Anfang der Neunziger Jahre – das Internet war gerade erfunden, und es gab noch keine richtigen Begriffe für „Email“, „Surfen“, „Chatten“ undsoweiter – setzte sich eine New Yorkerin an ihren alten Apple-Rechner und schrieb einen Artikel über die neuen Erfahrungen im Netz. Ein guter Titel für den Text wollte ihr nicht einfallen. Dann sah sie zum ersten Mal bewußt auf ihr Mauspad: Es zeigte einen Surfer auf einer Welle und den Text „Information Surfer“. Da war alles klar. Sie nannte ihren Text:
Surfing the Internet (Link zum Original-Artikel).

Damit prägte die Autorin **Jean Armour Polly** den schönen Begriff, der für alle von uns heute alltäglich ist, und mit dem die meisten jetzt etwas anderes verbinden, als Wasser, Wellen, Gischt und Strand. Ich finde, man hätte keine bessere Bezeichnung dafür finden können, es war ein Glücksfall. Und echte Surfer, also Wellenreiter, zu denen auch ich gelegentlich gehöre, „surfen“ heute doppelt. Oder können Sie sich ein australisches oder kalifornisches Kid vorstellen, dass *nicht* nach dem Workout in den Wellen am Computer hängt?

So hat die Technik uns umzingelt, und auch Sie – wenn Sie diesen Text jetzt an Ihrem Computermonitor lesen – sind davon nicht unberührt geblieben. Es nervt manchmal unendlich – wen interessieren noch die hunderte neue Handymodelle, die jedes Jahr in den Markt gepuscht werden? Meist sind es alte Hüte in neuem Design. Oder der Gang durch einen „Mediamarkt“: Hinterher ist man erschlagen von all dem überflüssigen technischen Schnickschnack, den man nicht haben möchte.

Aber manchmal macht neue Technik auch Lust und Spaß: wenn Sie schon einmal mit einem **Segway** gefahren – sagen wir besser: geritten – sind, wissen Sie was ich meine. Oder wenn Sie Apples MacBook Air ihr eigen nennen – oder zumindest schon einmal damit gespielt haben. Oder das neue iPhone, das eben gelauncht wurde, in der Hand halten. Ja, es ist ganz erstaunlich, was die (vormals) kleine Computerklitsche aus Cupertino. Kalifornien, in den letzten paar Jahren zustande gebracht hat. Es ist nicht allzulange her, da hätte man für Apple-Aktien keinen Pfifferling gegeben, heute boomen sie.

Dahinter steht eine gewisse Sturheit und die Apple-typische Extravaganz, die schon in den ersten Produktlinien zu erkennen ist (siehe Apple Historie). Zwar wird Apple mit der Massenverbreitung immer mainstreamiger, dennoch fließen von hier immer noch tolle Impulse in den Markt. Ein Grund, auf den nächsten Seiten einige Produkte genauer zu beleuchten. Und dazu gibt es ein kleines Tutorial für den Umstieg, falls Sie schon lange schwankend sind.

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z.B.: Die Eilige Schrift Zwölf unangenehme Thesen zur Katholischen Kirche im Jahre 2012. – Die Katholische Kirche befindet sich auf einem Parforceritt zurück ins Mittelalter … und viele spielen eine beklagenswerte Rolle, wenn es um die Volksverdummung im Interesse der Kirche geht. Kritische Stimmen sind kaum zu hören, man ist viel lieber happy im Papst-Wahn.

z.B.: Die Wissenschaft des Reichwerdens.

Im Jahr 2006 schoss ein Buch fulminant in den Bestsellerlisten nach oben: »The Secret«, das Geheimnis, von Rhonda Byrne, einer australischen Autorin und TV-Produzentin. Als eine ihrer maßgeblichen Quellen nannte Byrne in einem Interview Wallace Delois Wattles mit seiner »Wissenschaft des Reichwerdens«. Dieses Buch ist bis heute der am klarsten formulierte Ratgeber dafür, wie man Erfolg im Leben hat.

z.B.: Sun Tsu: Die Kunst des Krieges

Psychologische Führung aller Beteiligten, Flexibilität und Taktik gegenüber dem Gegner, äusserste Disziplin in den eigenen Reihen – das sind Prinzipien, die heute wie damals in allen großen Organisationen, ja sogar im persönlichen Leben und in der Mann-Frau-Beziehung von entscheidender Bedeutung sind.