(armin fischer/t&t)
Da sage noch einer, es gibt keine interessanten Fernsehgesichter mehr … Pia-Maria Wüsthoff, eine Frau wie ein Rauschgoldengel, dabei kompetent, charmant und schlagfertig, ist ein TV-Gesicht, das man sich merken sollte. Seit sie mich zum Thema »alleinerziehende Väter« interviewte, bin ich ein Fan der rasenden RTL-Reporterin, die für das Mittagsmagazin »Punkt 12« auch die härtesten Fälle anpackt.
Rauschgoldengel, nicht Pia-Maria Wüsthoff. Deren schönes Foto können Sie aus Urheberrechtsgründen leider auf meiner Seite nicht sehen (Tipp: Mal kurz googeln). Der Rauschgoldengel stammt von © „alpenfee.de„
Sei es Auge in Auge mit dem Serienkiller, eine Recherche über abgelehnte Asylbewerber im Kosovo, Baby-Fabriken in Nigeria oder der Amoklauf von Winnenden: **Pia-Maria** ist vor Ort und liefert packende Bilder und aktuelle Infos. Ihr Motto: »Wo andere wegschauen, schaue ich für Sie hin!«
**Von holzschnittartiger klischeehafter Berichterstattung hält sie wenig.** Bei allem Zwang des Mediums versucht sie, ihre Themen differenziert und vorurteilsfrei anzugehen. Dennoch: wer so schnell arbeitet, muss seine Themen manchmal schon im Kopf fertiggeschnitten haben, ehe es überhaupt an den Dreh geht. Das bekam auch ich zu spüren, denn PMW trietzte mich, bis sie die Antwort hatte, die sie hören wollte. Aber von so einer charmanten Kollegin lässt man sich gerne ein wenig quälen.
Angesichts ihrer anderen knallharten Themen war aber auch für Pia-Maria Wüsthoff unser Gespräch ein Spaziergang – im wahrsten Sinne des Wortes: ein Spaziergang im Park.