Am 8. Dezember 1980 wurde John Lennon vor dem ›Dakota Building‹ erschossen

(ajf) Er tötete ihn, weil er ihn liebte, zu sehr liebte. Und dann hasste. Am 8. Dezember 1980, abends um halb elf, wartet ein Mann namens Mark David Chapman vor dem Dakota Building in New York auf sein großes Idol, den Songwriter und Visionär John Lennon. Als dieser vor dem Gebäude aus seiner Limousine steigt, feuert Chapman aus einer Entfernung von rund 6 Metern. Fünf Schüsse. Zwei treffen die Lunge, einer das linke Schulterblatt und einer die Halsschlagader. Lennon taumelt noch die vier Stufen zur Rezeption hinauf und ruft: »I’m shot, I’m shot!«, dann bricht er zusammen. Eine halbe Stunde später stirbt er im Krankenhaus.

30 Jahre später spricht Notarzt Dr. Stephan Lynn, der ihn im Roosevelt-Hospital als erster behandelte (zitiert nach Bild.de): »Ich hätte ihn nicht erkannt. Er war grau, eingefallen, kein Puls, kein Blutdruck.«

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Whiskey, Gin & Co.

(ajf) Der Erfindergeist der Menschheit war wohl auf keinem anderen Gebiet so kreativ, wie bei der Suche und Erzeugung neuer prozenthaltiger Getränke. Und zwar überall auf dem Globus, und zu allen Zeiten. Als Folge ist es eine kleine Wissenschaft, all die Branntweine und Liköre, die es gibt, auseinanderzuhalten. Und erst recht: fachgerecht zu vermixen, als Cocktail nämlich.

Branntweine lassen sich aus vielem herstellen: Äpfel, Kirschen, Birnen, Trauben, genauso wie aus Zuckerrüben, Reis und Kartoffeln, Gerstenmalz, Roggen oder Weizen. Den Bewohnern der britischen Inseln scheint es in früheren Zeiten bei Regenwetter ohne TV und Internet oft langweilig gewesen zu sein, denn ihnen verdanken wir zwei Klassiker: Der eine ist ein Getreidebranntwein, der andere beruht auf einem Destillat der Wacholderbeere. Die Rede ist – Sie wissen es hoffentlich schon – von Whisky und Gin. Zwei weitere Klassiker sind Wodka und Rum.

Diese vier geradlinigen und ehrlichen Spirituosen lassen sich pur (bzw. auf Eis) genießen. Wenn Sie schon einmal in Moskau waren, wissen Sie es: Wodka trinkt man wie Wasser in Wassergläsern weg. Und Paul Newman als ›Brick‹ in ›Die Katze auf dem heißen Blechdach‹ hatte ebenfalls keine Zeit, sich Cocktails zu mixen. Da war nur Whisky pur, sonst nichts.

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10 Tipps für gutes Schreiben

(ajf)
Keine Talkshow im TV vergeht, ohne dass ein paar Promis ihre neuen Bücher in die Kamera halten. Wer kein Buch schreibt, so scheint es, ist nur noch ein halber Mensch. Und die eben zuende gegangene Leipziger Buchmesse bestätigte es: das Buch ist stärker im Trend denn je. Schreiben muss aber nicht privilegierten Medienleuten vorbehalten sein. Dank der Book-on-demand-Dienste, die es heute gibt, ist es auch für Normalmenschen viel einfacher als früher, ihr eigenes Werk auf den Markt zu bringen. Davor aber steht harte Arbeit, denn ein Geistesblitz ist noch lange kein fertiges Manuskript.

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10 Jahre ebay – Hitliste der skurrilsten Auktionen, Top 10

(ajf) Ebay feiert Zehnjähriges (ebay-Deutschland, gegründet als ›Alando‹, am 1. März 1999), der Hype ums Verticken hat etwas nachgelassen und erstmals gehen die Umsätze leicht zurück. Immerhin ist der Internet-Marktplatz gelegentlich noch unterhaltsam: Wo sonst wird das gebrauchte Kondom eines ›Mitglieds der amerikanischen Regierung‹ (inclusive lebender Spermien) feilgeboten? Eine skurrile Hitliste:

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Marcel Reich-Ranicki: Die Wutrede und ein Telefoninterview, das er im Anschluss gab (armin fischer /t&t)

(ajf/t&t)
Es bedurfte eines 88jährigen, um dem lächerlichen und langweiligen Antispektakel der Fernsehpreisverleihung etwas Leben einzuhauchen. Man merkte dem Alten schon an, dass es in ihm köchelte, und dann kam er – endlich – zu Wort: »Blödsinn« sei es, was er hier einen ganzen Abend über sich ergehen lassen musste, Und am liebsten würde er den Preis, dieses läppische Plastikteil, »von sich werfen«.

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Eisprung gibt Gogo-Girls den Kick

(ajf) Eine erstaunliche Entdeckung machten Forscher der Universität von New Mexico in Albuquerque (USA): Bei Striptease-Tänzerinnen gibt es eine einfache Methode, deren Eisprung zu bestimmen: Die Menge des Ihnen zugesteckten Geldes. An diesem kritischen Tag und kurz davor und danach sammeln die Ladies deutlich mehr Geld ein als üblicherweise.

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