(fi) Bali, die bekannteste der rund 13.000 indonesischen Inseln, ist ein Mikrokosmos für sich. Es gibt Küsten, Strände, Surfspots, ebenso wie atemberaubende Natur im Inselinneren: Vulkane, Wasserfälle, Dschungel. Vor allem aber eine unglaublich ausgeprägte Kultur, eine lange Tradition der Malerei, des Tanzes, der Poesie – vieles davon beruht auf der Kraft und Eigenständigkeit der balinesischen Kultur, des balinesischen Hinduismus. Und allein dadurch, durch die Sonderstellung als hinduistische Enklave im indonesischen Riesenreich (ca. 90 Prozent Muslime), gewinnt es einen ganz besonderen Charakter und speziellen Charme – Bali ist anders.
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(fi) Weil viele Anfänger ihr Glück im Surf vor Balis bekanntester Küste suchen und die Wellen oft tückisch sind, ist wohl nirgendwo auf der Welt die Surfboard-Crash-Quote ähnlich hoch wie hier.
Peter kam aus England und ich traf ihn in Ubud, Balis künstlerischen Zentrum und kultureller Mitte. Manchmal, wenn es mir im hektischen Legian, wo ich wohne, zu bunt wird, setze ich mich ins leisere Ubud ab und quartiere mich in einem kleinen Losmen, das ich seit Jahren kenne, ein. In Ubud also, wo das Sambal besser schmeckt, die Nächte stiller sind, das Lachen der Menschen ehrlicher ist, verabredete ich mich mit Peter, einem nicht gerade mit Arbeit überlasteten englischen Motorrad-Restaurator aus Oxford, zum gemeinsamen Surf am Kuta Beach. Peter hatte früher einmal in Kalifornien gelebt, daher war ihm das Wellenreiten nicht gänzlich fremd – immerhin hatte er schon ein paarmal auf einem Brett gestanden. Bali jetzt, das sei doch die perfekte Gelegenheit, es wieder einmal zu versuchen …
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(fi) »Der Kilimandscharo ist ein schneebedeckter Berg von sechstausend Metern Höhe und gilt als der höchste Berg Afrikas. Der westliche Gipfel heißt bei den Massai ›Ngája Ngai‹, das Haus Gottes. Dicht unter dem westlichen Gipfel liegt das ausgedörrte und gefrorene Gerippe eines Leoparden. Niemand weiß, was der Leopard in jener Höhe suchte.«
Mit diesen schlichten und magischen Worten beginnt Ernest Hemingway seine Erzählung »Schnee auf dem Kilimandscharo«.
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(fi) Lassen wir mal das nicht zugkräftige Argument der Energieeinsparung beiseite und fragen: Wem nützt die Sommerzeit (MESZ), wem nicht?
Die Sommerzeit ist keine so gute Sache für jene, die als Gerüstbauer, Bauarbeiter, Bauern, Straßenkehrer, Bäcker usw. früh raus müssen, also Leute, die noch echte, handfeste Arbeit tun. Auch für Schulkinder, die in Deutschland ohnehin zur unchristlichen Zeit von 8 Uhr in der Klasse sitzen müssen, ist sie ein Nachteil. – Allerdings spielt das alles im Sommer überhaupt keine Rolle, denn da wird es ohnehin früh hell. Genau darum hat die Sommerzeit im Sommer ihre Berechtigung.
Eine Sommerzeit im Winter würde aber bewirken, dass alle gezwungenen Frühaufsteher stundenlang im Dunkeln arbeiten und Kinder beinahe vier Monate im Jahr im Dunkeln zur Schule wandern müssen. Ob das wünschenswert ist, wage ich zu bezweifeln. Sinnvollerweise sollte man dann wie in anderen Ländern den Schulbeginn auf 9 Uhr verlegen.
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Gib mir noch ‘ne Flasche Bier!
Sich gnadenlos betrinken heißt: Sie geben sich die Kante, und zwar richtig. Und das bedeutet natürlich, Sie können die Sache ab einem gewissen Punkt nicht mehr steuern. Es wird klassisch eskalieren. Darum sind Handlungsanweisungen hier auch für die Katz. Was Sie aber tun können: Setzen Sie die Rahmenbedingungen so, dass Sie heil wieder aus der Geschichte rauskommen.
Saufen, was ist das? Zitat aus dem Online-Lexikon Stupipedia: »Saufen: Österreichisch für kulturelles Engagement.« Oder: »Saufen ist der nur durch Disziplin und Fleiß erlernbare Hochleistungssport des Trinkens. ›Gott sagte einmal: »Wer nicht kotzt, säuft nicht am Limit‹.«
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(fi) Woran erkennt man ein gutes Buch? An der Angemessenheit der Form, sagte mir eine erfahrene Buchdesignerin, an der Sorgfalt im Detail, gerade was die Typografie angeht. An den kleinen Dingen, an der Mikrotypografie.
Was für Bücher gilt, gilt für Websites nicht minder. Auch hier erkennt man eine gute Seite einerseits am Gesamtbild, an der Übersichtlichkeit und der Stimmigkeit, andererseits an den Feinheiten. Die verwendete Schrift, Schriftgröße, Zeilenabstand, und schließlich die ganz kleinen Dinge: Die Art der Anführungszeichen, die Sorgfalt in der Verwendung von Bindestrichen (Trennstrich, n-dash, m-dash), die richtigen Apostrophe, und so weiter.
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(fi) »Das Grunderfordernis der Novelle ist, nach Goethe, die künstlerische Wiedergabe einer ›unerhörten Begebenheit‹. Eine solche Begebenheit ist bei Zweig die Begegnung zweier Schachgenies, von denen das eine eine stumpfe bäuerliche Natur ist, der sich ›die Welt einzig auf die enge Einbahn zwischen Schwarz und Weiß reduziert‹, die ›in einem bloßen Hin und Her, Vor und Zurück von zweiunddreißig Figuren ihre Lebenstriumphe sucht‹ – das andere ein hochorganisierter gebildeter Mensch, für den das kalte Fieber des ›Spiels der Spiele‹ einstmals in der zermürbenden Einsamkeit einer Gestapohaft Lebensrettung gewesen ist.« (Der Tagesspiegel)
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Fundstück aus dem Archiv
armin fischer/mare
Bis weit ins 19. Jahrhundert verschifften europäische Sklavenhändler viele Millionen Schwarze in die Karibik. Dahinter stand Europas Gier nach Zucker
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verzeichnete eine Londoner Firma, die medizinische Gerätschaften vertrieb, eine ungewöhnlich gesteigerte Nachfrage nach einem Instrument mit Namen ›speculum oris‹ (Mundspiegel). Der metallene Spreizer diente Ärzten dazu, bei einem Kinnladenkrampf den Mund des Patienten gewaltsam zu öffnen – eine Brachialtherapie, die nur selten angewendet wurde. Als der Chef des seriösen Londones Handelshauses der Sache auf den Grund ging, stieß er auf einen schmuddeligen Liverpooler Laden, in dessen Schaufenster neben Daumenschrauben, Hand- und Fußfesseln auch der Kinnspreizer lag – sämtlich Ausrüstungsgegenstände für Sklavenschiffe: Gefangenen Schwarzen, die lieber Hungers sterben wollten, als geknechtet und deportiert zu werden, wurde mit dem ›spekulum oris‹ brutal der Mund aufgehebelt, um ihnen Nahrung einzuflößen.
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