Brief an Bernhard Pörksen | Die vier Dilemmata des Qualitätsjournalismus

https://www.spiegel.de/politik/nachrichtenmuedigkeit-der-spiegel-und-die-medienrevolution-a-7d1ff18c-4bd6-45d8-9e5f-30d8f09e0d29

 

(ajf)
Lieber Bernhard Pörksen
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vor einigen Jahren habe ich Ihnen gelegentlich interessiert zugehört, da Sie ein unabhängiger Geist und erfrischender Denker waren. Ihr jüngster ›Essay‹ im SPIEGEL zeigt, dass davon nichts geblieben ist. Ihr Beitrag vom 23. August 2025 mag gefällig sein, aber er verliert sich auf Nebenschauplätzen.

Die weit wichtigeren Fragen wären gewesen:
Warum ist aus dem Spiegel das geworden, was er heute ist? Wie konnte sich ein ehemals unabhängiges, regierungskritisches Medium in ein fades Mitläuferorgan des Mainstreams verwandeln? Warum hängt der Spiegel immer noch selbstgefällig sein Motto »Schreiben, was ist« ins Fenster (und ins Foyer)? Während die tatsächliche Linie längst lautet: »Schreiben, was sein soll« – eine Welt, wie man sie sich wünscht: divers, ohne Trump, staatsfromm, folgsam, anti-rechts, woke.

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Die erstaunliche Arroganz deutscher Journalisten, wenn es um Trumps Intelligenz geht

(ajf/gpt) Neulich kam Donald Trump mal wieder mit einer seiner typischen überzogenen Geschichten um die Ecke: Sein Onkel habe am Massachusetts Institute of Technology (MIT) den berüchtigten ›Unabomber‹, Ted Kaczynski, unterrichtet. Das stimmt nicht – Kaczynski war weder Student noch Dozent am MIT. Zwar gab es lose Berührungspunkte zu der renommierten Hochschule, doch eine persönliche Verbindung zu John G. Trump ist nicht belegt.

Dennoch lässt es aufhorchen. Wer wusste schon, dass Trump einen hochkarätigen Wissenschaftler in der engsten Familie hat? In Deutschland offensichtlich niemand, denn Trump und sein Umfeld werden von deutschen Medien konsequent als dumm, unfähig, erratisch, blöd hingestellt. Aber könnte es sein, dass da doch ein paar ›gute Gene‹ – ähnlich wie bei Sydney Sweeney ;)) im Spiel sind? Lassen Sie uns der Sache mal auf den Grund gehen …

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ChatGPT 5 analysiert Frauke  Brosius‑Gersdorf auf Basis ihres Rückzugs-Statements. Fazit: Als Verfassungsrichterin nicht geeignet

Siehe auch:
Spiegel: Frauke Brosius-Gersdorf: Dieser Rückzug hat fast nur Verlierer. Die Kandidatin gehört nicht dazu
Beck aktuell: Umfrage: Mehrheit gegen Rückzug von Brosius-Gersdorf
taz: Wahl zur Verfassungsrichterin: Frauke Brosius-Gersdorf kandidiert nicht mehr

Kurzfazit vorweg:

gpt: Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf inszeniert sich als prinzipientreue Verteidigerin der Demokratie, markiert Gegner pauschal als unsachlich und diffamierend und blendet legitime Gegenpositionen aus. Der Ton ist belehrend, moralisch aufgeladen und stark polarisiert. Dieses starre Freund-Feind-Denken wirft erhebliche Zweifel an ihrer Fähigkeit zur neutralen, überparteilichen Urteilsfindung auf. Fazit: Für das Amt einer Verfassungsrichterin kaum geeignet.

Hier der vollständige Text …

… von Brosius-Gersdorf, mit – nach jedem Abschnitt – gpt’s Kommentar:

»1. Nach reiflicher Überlegung stehe ich für die Wahl als Richterin des Bundesverfassungsgerichts nicht mehr zur Verfügung. Mir wurde aus der CDU/CSU-Fraktion – öffentlich und nicht-öffentlich – in den letzten Wochen und Tagen sehr deutlich signalisiert, dass meine Wahl ausgeschlossen ist. Teile der CDU/CSU-Fraktion lehnen meine Wahl kategorisch ab. Zudem droht ein Aufschnüren des ›Gesamtpakets‹ für die Richterwahl, was die beiden anderen Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht gefährdet, die ich schützen möchte. Auch muss verhindert werden, dass sich der Koalitionsstreit wegen der Richterwahl zuspitzt und eine Entwicklung in Gang gesetzt wird, deren Auswirkungen auf die Demokratie nicht absehbar sind.

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