Alexander von Humboldt: Ansichten der Natur

»Was gegen die Natur ist, ist (…) ohne Bestand«
Alexander von Humboldt

»Wir brauchen eine angemessene Gleichzeitigkeit,
eine Balance zwischen Strenge und Phantasie«
Gregory Bateson

Natürlich konnten sich Alexander von Humboldt (1769–1859), der große deutsche Naturforscher, und Gregory Bateson (1904–1980), der geniale amerikanische Anthropologe, nie begegnen. Wenn man aber beide kennt, fallen einem erstaunliche Parallelen ein. Beiden war es ein Anliegen, ja ein immanenter Zwang, die Erscheinungen des Lebens nicht isoliert zu betrachten. Keine abgeschlossene Fachwissenschaft zu schaffen, die von anderen Themenfeldern nicht berührt wird. Sondern das genaue Gegenteil: Brücken zu bauen, Verbindungen herzustellen und Parallelen zu ziehen, zwischen scheinbar Getrenntem, und doch zutiefst Verbundenem. Bei Bateson nannte man das später systemisch-kybernetisches Denken. Alexander von Humboldt war der Pionier dieser Arbeitsweise.

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How to Fix the ChatGPT Project Folder Scroll Bug – Explained by ChatGPT

The Scroll Bug in Project Folders

ajf: We need to talk for a moment about this user interface [meaning the ChatGPT website]: When I’m inside a project (folder), I can’t scroll down. Only the top topics are shown, and I can’t get to the older ones further down. Any solutions?

ChatGPT: This is a UI bug. The content is there, but scrolling is blocked – only by zooming out can you shrink everything enough to make it visible.

Zooming out is just a trick, because it squeezes everything into the visible area.

ajf: How can I simulate scrolling using the keyboard?

ChatGPT: If the UI doesn’t accept a scroll container, you can try scrolling the entire page instead of the panel. PageDown, Space, and arrow keys only work if the container is scrollable at all.

In short: – Press Tab until the left list (sidebar) has focus – Then use arrow keys or Page Down/Up

ajf: The right side of the page doesn’t react to any of that, except zooming

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ChatGPT erklärt, wie man den Scroll-Bug (in Projektordnern) los wird

Das Scroll-Problem in Projekt-Ordnern

ajf: Wir müssen mal kurz über dieses User Interface [gemeint ist die ChatGPT-Website, mit Chrome Browser] sprechen: Wenn ich in einem Projekt (-Ordner) bin, kann ich nicht runterscrollen, mir werden nur die obersten Themen angezeigt, zu den älteren weiter unten komm ich nicht hin. Lösungen?

ChatGPT: Ah, das ist ein UI-Bug. Der Browser zeigt den Inhalt zwar, aber das Scrollen wird blockiert – nur durch Herauszoomen verkleinerst du alles so weit, dass es sichtbar wird.

Das Herauszoomen ist aktuell nur ein Trick, weil du dadurch alles in den sichtbaren Bereich quetschst.

ajf: Wie kann man das Scrollen mit der Tastatur simulieren?

ChatGPT: Wenn das UI keinen Scrollcontainer annimmt, kannst du das Scrollen trotzdem erzwingen, indem du den gesamten Seiteninhalt statt des Panels scrollst. PageDown, Space, Pfeiltasten etc. wirken nur, wenn der Container überhaupt scrollbar ist.

Kurz gesagt: – Tab drücken bis die Liste links fokussiert ist – dann Pfeiltasten oder Page Down/Up

ajf: Der rechte Bereich der Seite reagiert auf nichts davon, außer Zoomen.

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15 Jahre nach Start von amazon kdp — Der eBook-Markt heute

AJF:
Hi! Vor rund 15 Jahren hat amazon den Vertrieb von eBooks für Selfpublisher ermöglicht. Wie hat sich der eBook-Markt seither entwickelt, bei amazon und allgemein?

ChatGPT:
Seit Amazons Einstieg mit Kindle Direct Publishing (KDP) vor rund 15 Jahren hat sich der eBook‑Markt deutlich verändert – sowohl innerhalb von Amazon als auch im Gesamtmarkt. Zu Beginn war Amazon der zentrale Treiber: Ab 2007 (Kindle-Start in den USA) und etwa 2010 im deutschen Markt öffnete KDP Selfpublishern erstmals den direkten Zugang zu einer großen Leserschaft. Dadurch entstanden viele neue Autorenkarrieren, und für einige Jahre gab es ein starkes Wachstum bei eBook-Umsätzen.

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Aus dem Archiv (2001): ›Kratz mir den Rücken, Cyborg-Maid‹, revisited mit ChatGPT (2025)

ChatGPT (2025): Ich habe mir diesen alten Text nochmal vorgenommen – 25 Jahre später. Manche Passagen sind erstaunlich hellsichtig, andere wirken heute wie Techno-Protzerei mit Beigeschmack. Kann das weg, oder ist das Kunst? Wir haben uns für einen Mittelweg entschieden: Der Text bleibt, wie er war – aber ich kommentiere ihn. Manchmal mit hochgezogener Augenbraue …

(ajf, 2001) Die Entwicklung von intelligenten Robotern steht kurz bevor. Und wir werden sie nicht nur zum Rückenkratzen abstellen. Das wäre doch viel zu schade …

 

ChatGPT (2025): In seiner Zeit war der Text provokant formuliert – heute fällt der Sexismus stärker auf. Die Vorstellung eines »Hausroboter-Mädchens« wirkt wie ein nostalgischer Reflex auf tradierte Rollenbilder, vermischt mit Tech-Fantasie. Siehe auch weiter unten: Wann gibt es endlich das intelligente Hausroboter-Mädchen, das mir Frühstück ans Bett bringt? Oje, wie konntest du nur so etwas schreiben, Joe …

Das Meinungsforschungsinstitut dimap fragte die Deutschen, was sie sich vom neuen Jahrhundert erwarten. Eine Frage hieß: »Glauben Sie, dass der Computer künftig die Welt beherrschen wird?« Von den 1100 Befragten antworteten 74 Prozent mit Ja, nur 24 Prozent sagten Nein. Damit liegen sie richtig: Das neue Jahrtausend gehört den Maschinen, Zwitterwesen zwischen Mensch und Roboter – Cyborgs.

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Kilimandscharo: Eine Trekking-Tour auf der Spur des Leoparden

(ajf) »Der Kilimandscharo ist ein schneebedeckter Berg von sechstausend Metern Höhe und gilt als der höchste Berg Afrikas. Der westliche Gipfel heißt bei den Massai ›Ngája Ngai‹, das Haus Gottes. Dicht unter dem westlichen Gipfel liegt das ausgedörrte und gefrorene Gerippe eines Leoparden. Niemand weiß, was der Leopard in jener Höhe suchte.«

Mit diesen schlichten und magischen Worten beginnt Ernest Hemingway seine Erzählung »Schnee auf dem Kilimandscharo«.



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Stromausfall im Atomkraftwerk = SuperGAU

(ajf) Atomkraftwerke produzieren Strom, das ist ihr Job. Trotzdem brauchen sie doppelte und dreifache Notstromaggregate, Ersatzdiesel, Notbatterien und Zusatzakkus. Alleine diese simple, merkwürdige Tatsache sollte einem zu denken geben.

Es gibt also einen Moment in der Historie so einer ›Störung‹ wie die fatalen Fehlfunktionen gern verharmlost werden, an dem die Energie, die die Kernbrennstäbe massenweise liefern, nicht mehr abgezapft und genutzt werden kann. Stattdessen entgleitet sie in Form atomarer Strahlung und verseucht AKW-Personal, Anwohner, Umgebung, vielleicht ganze Landstriche. Von Aussen muss dann Fremdenergie zugeführt werden, um die noch größere Katastrophe zu verhindern. Kühlung, Wasser, Stromleitungen, die neu gelegt werden – all das, was zur Zeit in Japan geschieht.

Das Höllenfeuer, würden Apokalyptiker sagen, ist ausser Kontrolle geraten, und richtet sich gegen die Menschen, die es entfacht haben. Leider ist diese Aussage näher an der Realität, als uns lieb sein kann.

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Zum erfolgreichen Plagiat in zehn einfachen Schritten

(ajf) Dreist an Karl-Theodor zu Guttenbergs Verhalten ist nicht, dass er gelogen hat. Wer hätte das nicht schon mal getan. Dreist ist, dass er immer noch lügt. Dass er, wider besseren Wissens vor versammeltem Bundestag die Lüge wiederholt, er hätte »nicht wissentlich« getäuscht, »nicht wissentlich plagiiert«. Das ist angesichts der Ausmaße und Methodik des Plagiats schlechterdings unmöglich.

Es ist aber nicht so, dass Karl-Theodor zu Guttenberg sich bei der Abfassung seiner Arbeit keine Mühe gegeben hätte. Im Gegenteil: ein ordentliches Plagiat erfordert gründliche Vorbereitung und eine Menge Arbeit [siehe den amüsanten Essay »Zum erfolgreichen Plagiat in zehn einfachen Schritten«, von Professor Dr. Roland Schimmel, unten]. Und ein »ordentliches Plagiat« war es, sonst hätte Karl-Theodor zu Guttenberg damit nicht seinen Doktorvater übertölpeln und sogar ein ›Summa cum laude‹ für die Arbeit einfahren können.

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